Blümchen basteln Aus Wachskügelchen kannst Du tolle Blumen zaubern: lege ein kleines Stück Wachs in Deine Handfläche und forme mit wenig Druck durch kreisenden Bewegungen kleine Wachskügelchen. Lege 4-5 Stück kreisförmig aneinander, so erhältst Du ruckzuck hübsche Blüten. Du kannst Blüten auch Anhand einer selbst gemalten Vorlage ausschneiden: Blüten auf ein Blatt Papier oder Karton zeichnen, mit der Nagelschere ausschneiden, aufs Wachs legen und mit einer scharfen Spitze (z.B. mit unserem Bastelmesser) ausschneiden.
Blätter Mit zwei sichelförmigen, entgegengesetzten Schnitten zauberst Du im Handumdrehen sogar winzigste Blätter. Du brauchst dazu nicht mal eine Vorlage! Ob breit oder schmal - es gibt unzähliche Blattformen in der Natur, deswegen dürfen auch Deine Blätter alle anders aussehen. Das macht ein Design auch besonders lebendig und spannend. Mit seitlichen Einschnitte, die Du leicht auseinanderziehst, erhältst Du ruckzuck gezackte Blattkanten - auch ein toller Effekt!
Konfetti Aus Bändern kleine Quadrate oder Dreiecke ausschneiden und wie Streugut auf der Kerze verteilen. Auch kleine Wachskügelchen sehen super aus als Deko-Konfetti. Tipp: Immer zum Schluss aus den Resten formen, damit Du für das „große Dekor“ genug Material zum Verzieren hast.
grafische Formen Quadrate, Kreise oder Dreiecke lassen sich am einfachsten mit Vorlagen herstellen. Zeichne Deine gewünschte Form auf einen dünnen Karton. Runde Schnitte lassen sich am besten mit einer Nagelschere ausschneiden und gerade Kanten mit einem scharfen Bastelmesser. Von kleinen Küchenmessern raten wir ausdrücklich ab: Die Klingen sind zu dick, um damit feine und klare Schnitte im weichen Wachs hinzubekommen. Auch Tapetenmesser haben meist schon eine viel zu dicke Klinge und unhandliche Maße, als dass man damit sauber und filigran arbeiten könnte.
Temperatur beachten Du solltest das Verzierwachs immer bei normaler Raumtemperatur verarbeiten. Ist es zu kalt, haftet es meist nicht gut auf der Kerze. Zu warmes Wachs lässt sich nicht sauber schneiden und verdellt spätestens beim Andrücken auf die Kerze. Ist Dein Wachs zu weich und matschig, lege es für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank. Nicht ins Gefrierfach - dann wird es zu kalt und zu steif und kann schnell brechen. Zu kaltes Wachs kannst Du mit einem Haarföhn leicht erwärmen. Nicht direkt und nicht zu lange draufhalten! Lieber mehrfach ein bisschen Wärme zugeben und zwischendurch probieren, ob es schon haftet. Zu warmes Wachs musst Du wieder abkühlen lassen, bevor Du es auf der Kerze anbringst: Matschgefahr mit Schmierkanten!
Nicht nötig: Wachskleber / Wachshafties Unsere Verzierwachse haften von selbst bei Raumtemperatur. Du benötigst keine Hilfsmittel wie Wachshafties oder Kerzenkleber. Wenn sich das ein oder andere Wachsteil sträubt, kannst Du einen einfachen, lösemittelfreien Klebestift (Schulbedarf) verwenden. Streiche eine hauchdünne Klebschicht auf Deinen Finger, nicht auf das Wachsteil. Die dünne Klebschicht überträgst Du dann von Deinem Finger auf die Rückseite des Wachsteils.
Vorsicht bei Kerzenlack! Nur Kerzenlacke auf Wasserbasis verwenden! Lösemittelhaltige Kerzenlacke können Dein Kunstwerk regelrecht schrotten. Sie lösen vor allem oberflächenveredelte Wachsschichten auf. Oft entstehen durch zu dicke Kerzenlackschichten auch unschöne Lacknasen, die Du nicht wieder wegbekommst. Eine Kerze wird nicht unbedingt haltbarer, wenn man sie mit Kerzenlack überzieht. Achte besser darauf, dass Du die Kerze stehend, kühl und lichtgeschützt lagerst und sie keine Druckstellen abbekommt (z.B. durch einen zu engen Kerzenkarton). Kerzenlacke können im Laufe der Zeit auch eine unschöne Gelbfärbung entwickeln und Deine Kerze „echt alt“ aussehen lassen. Also lieber Finger weg davon - auch wir im ArteMaria-Atelier verwenden keinen Kerzenlack für wachsverzierte Kerzen! Wer dennoch seine Kerze lackieren will: Kerzenlack auf Wasserbasis, dünne Schicht auftragen, zwischentrocknen lassen, weitere dünne Schicht auftragen.
|